Weinprobe zu Hause selber machen: So wird deine private Weinverkostung ein voller Erfolg!

15.03.2024 11:51
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Weinprobe Zuhause

Eine erfolgreiche Weinprobe zu Hause zu veranstalten, ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, um in geselliger Runde Wein zu entdecken und zu genießen. Inspiriert von der VINERIA Nürnberg und dem erfahrenen Sommelier Peter G. Rock, möchten wir dir zeigen, wie du ein solches Erlebnis erfolgreich gestaltest. Folge unseren Tipps, um dein eigenes Weintasting zu einem unvergesslichen Ereignis zu machen, bei dem die Freude am Wein im Vordergrund steht.

Die ideale Vorbereitung für deine Weinverkostung zu Hause

Raumgestaltung und Atmosphäre

Ein gelungenes Weintasting hängt maßgeblich von der Atmosphäre ab. Ziel ist es, einen Raum zu gestalten, der nicht nur Gemütlichkeit und Willkommensgefühl vermittelt, sondern auch die Sinne anregt und auf die bevorstehende Weinverkostung einstimmt.

  • Beleuchtung: Setze auf sanfte, indirekte Beleuchtung, um eine gemütliche und intime Atmosphäre zu schaffen. Kerzen oder dimmbare Lampen sind ideal.
  • Sitzgelegenheiten: Stelle sicher, dass genügend Sitzgelegenheiten für alle Gäste vorhanden sind. Ein großer Tisch, an dem alle Teilnehmer bequem sitzen können, fördert die Kommunikation und Interaktion.
  • Hintergrundmusik: Eine leise Hintergrundmusik kann die Stimmung heben, ohne die Konversation oder die Konzentration auf die Weine zu stören. Wähle sanfte Jazz- oder Klassikstücke.

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Weinauswahl und Thema

Zusammenstellung Weingläser und Flaschen

Die Zusammenstellung der Weine bildet den Kern deiner Verkostung. Wähle ein spezifisches Thema, das die Auswahl vereinfacht und deinen Besuchern eine Chance zum Lernen bietet und kaufe am Besten bei einem Weinhändler deines Vertrauens. Hierzu haben wir für dich ein paar Ideen für ein Konzept, um die einzelnen Weine auszuwählen.

  • Regionale Weine: Konzentriere dich auf Weine aus einer bestimmten Region oder einem Land. Dies bietet eine großartige Gelegenheit, die charakteristischen Merkmale und Unterschiede der Weine aus diesem Gebiet zu erkunden.
  • Rebsortenvergleich: Wähle Weine derselben Trinktemperatur aus, um eine konsistente Erfahrung bei Ihrer Weinprobe zu Hause zu gewährleisten. Rebsorte aus verschiedenen Regionen oder Ländern aus. So können die Teilnehmer sehen, wie Klima und Terroir den Geschmack beeinflussen.
  • Vertikale Verkostung: Biete verschiedene Jahrgänge desselben Weins an. Dies ermöglicht es, die Entwicklung des Weins über die Zeit zu beobachten.

Ideale Serviertemperaturen für verschiedene Weintypen

Weintyp Beispiele Temperatur
Aromatische Weißweine Sauvignon Blanc, Riesling 8–10 °C
Volle Weißweine Grauburgunder, Weißburgunder 12–14 °C
Leichte, elegante Rotweine Beaujolais 12–14 °C
Rotweine mit mehr Körper Châteauneuf-du-Pape, Barolo 15–18 °C
Schaumweine Sekt, Champagner 5–10 °C (komplexere Schaumweine bis zu 15 °C)
Roséweine Pinot Noir Rosé, Côtes de Provence Rosé 7–12 °C (leichte Rosés aus der Provence auch bei 8–10 °C)

Wichtige Hinweise zur Serviertemperatur

Beachte, dass die Weine beim Einschenken um etwa 2 °C wärmer werden können, daher sollten sie etwas kühler serviert werden.

Die Temperatur beeinflusst die Wahrnehmung von Aromen, Säure und Tanninen im Wein. Niedrigere Temperaturen betonen die Säure und Tannine, während höhere Temperaturen die Fruchtigkeit und den Körper des Weins hervorheben.

Ein Wein sollte niemals schockgefrostet werden und beim Erwärmen sollte dies langsam geschehen.

Benötigte Utensilien. Mehr als eine Sache des Glases.

Damit deine Weinverkostung ohne Probleme über die Bühne geht, solltest du ein paar unverzichtbare Hilfsmittel griffbereit haben.

Utensil Beschreibung
Weingläser Stelle für jeden Wein ein separates Glas bereit, um die Aromen nicht zu vermischen.
Wassergläser Zum Neutralisieren des Geschmacks zwischen den Weinen.
Spuckgefäße Nicht jeder möchte jeden Wein schlucken.
Notizblöcke und Stifte Damit deine Gäste ihre Eindrücke festhalten können.
Brot oder Cracker Zum Neutralisieren des Geschmacks zwischen den Weinen.
Korkenzieher Das erklärt sich von selbst.

Die richtige Reihenfolge der Verkostung

Farbabstufungen von Wein

Es macht einen großen Unterschied, in welcher Reihenfolge man Weine probiert. Damit man die feinen Unterschiede und Geschmacksrichtungen wirklich erfassen kann, benötigt man einen klugen Plan. Dieser hilft dabei, den Gaumen zu bewahren und die Sinneswahrnehmung zu verfeinern.

Von Weißwein zu Rotwein. Von leicht bis schwer

Beginne dein Weintasting mit den leichtesten Weinen und steigere dich zu den schwereren. Dies hilft, den Gaumen nicht zu überfordern und ermöglicht es, die subtilen Aromen der leichteren Weine zu schätzen, bevor die kräftigeren Weine die Geschmacksknospen dominieren.

  • Leichte Weißweine: Starte mit trockenen, frischen Weißweinen wie einem Sauvignon Blanc oder einem Pinot Grigio.

  • Schwerere Weißweine: Danach folgen volle Weißweine wie Chardonnay oder Viognier.

  • Roséweine: Diese können als Übergang zwischen den Weiß- und Rotweinen dienen.

  • Leichte Rotweine: Führe mit Rotweinen fort, die weniger Tannine haben, wie Pinot Noir oder Gamay.

  • Schwere Rotweine: Beende mit tanninreichen und vollmundigen Rotweinen wie Cabernet Sauvignon oder Syrah.

Säurebetont zu cremig

Die Textur und der Körper eines Weins sind ebenso wichtig wie die Intensität. Ein Wechsel von säurebetonten zu cremigen Weinen ermöglicht es, die unterschiedlichen Mundgefühle zu erleben und zu vergleichen.

  • Säurebetonte Weine: Diese Weine, oft junge Weißweine, bieten einen frischen und knackigen Start.
  • Mittlere Textur: Weine mit mittlerem Körper und ausgewogener Säure, wie einige Rieslinge oder Weißburgunder, bilden den Übergang.
  • Cremige Weine: Vollmundige Weine mit reichhaltiger Textur, oft durch Eichenfassreifung erreicht, runden das Tasting ab.

Jung zu gereift. Der Aromagrad.

Die Reife eines Weins kann seine Aromen und Struktur stark beeinflussen. Ein junges Weintasting vor einem gereiften ermöglicht, die Entwicklung und Komplexität zu beobachten.

  • Junge Weine: Beginne mit Weinen, die für ihren fruchtigen und frischen Charakter bekannt sind und die in der Regel jünger getrunken werden.
  • Mittleres Alter: Weine, die einige Jahre gereift sind, zeigen oft eine größere Balance und beginnende Komplexität.
  • Gereifte Weine: Ältere Weine, die ihre volle Reife erreicht haben, bieten oft eine komplexe Aromenvielfalt und sollten den Höhepunkt des Tastings darstellen.

Indem du diese Struktur befolgst, stellst du sicher, dass jeder Wein die Aufmerksamkeit bekommt, die er verdient, und deine Gäste ein vollständiges und bereicherndes Weintasting-Erlebnis haben.

Snacks und Begleitgerichte

Käseplatte mit Weingläsern – Weinprobe

Die richtige Auswahl an Snacks und Gerichten ist genauso entscheidend wie die Weinfolge, um ein Weintasting daheim zu einem vollen Erfolg zu machen. Diese kleinen Köstlichkeiten sind nicht nur dazu da, den Geschmackssinn zwischen den Verkostungen zu erfrischen, sondern auch, um die vielfältigen Aromen der Weine zu unterstreichen und die Interaktion mit den Geschmacksnerven zu bereichern.

Brot und Wasser

Brot und Wasser sind die Grundpfeiler bei jeder Weinprobe. Sie dienen dazu, den Gaumen zu reinigen, sicherzustellen, dass jeder Wein auf einer frischen Basis verkostet wird und die Geschmacksnerven optimal auf die Weinprobe selber vorzubereiten.

  • Brot: Einfaches, ungewürztes Brot oder Baguette in mundgerechten Stücken. Es hilft, die Geschmacksknospen zu neutralisieren und bereitet sie auf den nächsten Wein vor.
  • Wasser: Stilles Wasser ist ideal, um den Mund zu spülen und den Gaumen zwischen den Weinen zu klären. Es hilft auch, die Hydratation während des Tastings zu gewährleisten.

Käse, Salami und Oliven

Eine Auswahl an Käse, Salami und Oliven bietet eine einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit, die Weine zu ergänzen und zu kontrastieren.

  • Käse: Eine Vielfalt von Käsesorten, von mild bis würzig, kann die unterschiedlichen Weine ergänzen. Weiche Käse wie Brie passen gut zu leichten Weißweinen, während härtere Käse wie Cheddar oder Gouda zu kräftigeren Rotweinen passen.
  • Salami: Verschiedene Arten von Salami bieten reichhaltige und würzige Aromen, die besonders gut zu Rotweinen mit starker Struktur und Tanninen passen.
  • Oliven: Grüne und schwarze Oliven bieten eine salzige und manchmal auch bittere Note, die besonders gut mit Weißweinen oder leichteren Rotweinen harmoniert.

Antipasti und Fingerfood

Für ein umfangreicheres Weintasting können Antipasti und Fingerfood eine reichhaltige und vielfältige Ergänzung bieten, die es ermöglicht, die Wechselwirkungen zwischen Wein und Speisen zu erkunden.

  • Antipasti: Eine Auswahl an gegrilltem Gemüse, eingelegten Artischocken, Kapern und Meeresfrüchten kann eine breite Palette von Geschmacksrichtungen bieten, die zu verschiedenen Weinen passen.
  • Fingerfood: Kleine Häppchen wie Mini-Quiches, Bruschetta oder Tapas ermöglichen es den Gästen, verschiedene Geschmackskombinationen zu entdecken. Sie ermöglichen auch, kreativ zu werden und Speisen anzubieten, die speziell auf die ausgewählten Weine abgestimmt sind.

Durch die sorgfältige Auswahl von Snacks und Begleitgerichten kannst du nicht nur den Genuss der Weine steigern, sondern auch ein geselliges und genussvolles Erlebnis für deine Gäste schaffen.

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Auge: Farbe und Klarheit beurteilen. Schwenken.

Wein schwenken – Weinprobe

Das Aussehen eines Weins spielt eine große Rolle bei der Verkostung. Es liefert wertvolle Einblicke in das Alter, die Traubensorte und mögliche Mängel des Weins.

  • Farbe: Halte das Glas gegen ein weißes Hintergrundlicht, um die Farbe des Weins zu beurteilen. Rote Weine können von hellrot bis tief purpur variieren, während Weißweine von fast klar bis Goldgelb reichen können.
  • Klarheit: Achte auf die Klarheit des Weins. Trübheit kann auf eine fehlerhafte Fermentation oder Lagerung hinweisen, während Brillanz und Klarheit oft ein Zeichen von Qualität sind.

Nase: Aromen erkennen. Riechen.

Um ein tiefes Verständnis für den Charakter eines Weins zu entwickeln, spielt das Riechen eine zentrale Rolle. Unsere Nase ist in der Lage, eine Vielzahl an Aromen zu identifizieren, die wir beim Schmecken möglicherweise nicht einmal bemerken.

  • Schwenken: Schwenke den Wein vorsichtig im Glas, um die Aromen freizusetzen.
  • Erster Eindruck: Nimm einen ersten, kurzen Schnupperer, um die primären Aromen zu erfassen.
  • Tieferes Riechen: Führe deine Nase tiefer ins Glas und atme langsam ein, um die sekundären und tertiären Aromen zu identifizieren.

Gaumen: Geschmack und Textur bewerten. Verkosten.

Der Moment, in dem sich die gesamte Palette unserer bisherigen Sinneswahrnehmungen vereint, offenbart sich im Geschmack. Es empfiehlt sich, den Wein im Mund zu verteilen, um sein volles Aromenspektrum zu entdecken.

  • Erster Schluck: Nimm einen kleinen Schluck und lasse den Wein im Mund kreisen, um alle Bereiche des Gaumens zu erreichen.
  • Struktur und Balance: Achte auf die Balance zwischen Süße, Säure, Tanninen und Alkohol.
  • Nachgeschmack: Beachte den Abgang – die Aromen und Empfindungen, die nach dem Schlucken zurückbleiben.

Blindverkostung für mehr Spannung

Eine Blindverkostung kann eine unterhaltsame und lehrreiche Erfahrung sein, die Vorurteile ausschaltet und die Sinne schärft. Sie fördert die Konzentration auf die Weine selbst, ohne dass das Etikett oder der Preis den Eindruck beeinflusst.

Nummerierte Flaschen

Verwende nummerierte Umschläge oder Socken, um die Identität der Weine zu verbergen. Jede Flasche bekommt eine Nummer, die nur dem Gastgeber bekannt ist, was eine objektive Bewertung der Aromen, des Alkoholgehalts und der Restsüße ohne Vorurteile ermöglicht.

  • Vorbereitung: Nummeriere die Flaschen vor den Gästen, um die Überraschung zu bewahren.
  • Präsentation: Stelle die nummerierten Flaschen in der Reihenfolge auf, in der sie verkostet werden sollen.

Gäste raten lassen

Fordere die Gäste auf, ihre Eindrücke zu teilen und Vermutungen über die Weine anzustellen. Dies kann eine Diskussion über die Charakteristika der Weine anregen und das Tasting interaktiver machen.

  • Notizen machen: Lasse die Gäste Notizen zu Farbe, Aroma und Geschmack machen.
  • Raten: Jeder Gast kann versuchen, die Rebsorte, das Herkunftsland oder sogar das Weingut zu erraten.
  • Auflösung: Am Ende des Tastings wird die wahre Identität der Weine enthüllt, was oft zu Überraschungen und neuen Erkenntnissen führt, besonders wenn man seinen Lieblingswein entdeckt.

Eine Blindverkostung ist nicht nur eine spannende Herausforderung, sondern auch eine hervorragende Methode, um unvoreingenommen Weine zu beurteilen und die eigenen sensorischen Fähigkeiten zu schärfen.

Weinbewertung und persönliche Notizen

Das Festhalten von Eindrücken und das Anlegen eigener Notizen mithilfe eines Bewertungsbogens, um jeden Wein gut vergleichen zu können. Spielen eine zentrale Rolle beim Weinverkosten. Sie ermöglichen es uns, unsere persönlichen Erfahrungen zu verewigen und die Entfaltung unserer Geschmackswahrnehmung im Laufe der Zeit nachzuvollziehen.

Bewertungsbogen nutzen

Ein Verkostungsbogen ist ein nützliches Werkzeug, um systematisch Notizen zu jedem verkosteten Wein zu machen. Er hilft dabei, die verschiedenen Aspekte eines Weins zu bewerten und festzuhalten.

  • Strukturierter Ansatz: Ein Verkostungsbogen bietet Kategorien wie Aussehen, Aroma, Geschmack und Gesamteindruck, die eine umfassende Bewertung ermöglichen.
  • Persönliche Bewertung: Neben den objektiven Kriterien ist es wichtig, auch persönliche Präferenzen und Eindrücke zu notieren. Wie hat der Wein geschmeckt? Welche Emotionen oder Erinnerungen wurden geweckt? Und wie beeinflusst das Aroma und der Geruch eines Weines diese Wahrnehmungen?

Gemeinsame Diskussion

Nachdem jeder Wein individuell bewertet wurde, kann eine gemeinsame Diskussion die Erfahrung bereichern. Sie ermöglicht den Austausch von Eindrücken und fördert das Lernen von den anderen Teilnehmern.

  • Eindrücke teilen: Jeder Gast teilt seine Notizen und Bewertungen mit der Gruppe.
  • Vergleiche ziehen: Diskutiert gemeinsam über die Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen den Weinen und welchen Einfluss Gläser und Sauerstoff auf den Wein haben.
  • Lernprozess: Durch den Austausch von Wahrnehmungen kann jeder Teilnehmer neue Perspektiven gewinnen, seinen eigenen Geschmackssinn schärfen und lernen, wie unterschiedliche Aromen auf dem Aromarad identifiziert werden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Weinprobe zu Hause selber machen

Schritt 1: Thema und Weinauswahl

  • Thema festlegen: Entscheide dich für ein Thema, das deiner Weinprobe einen Rahmen gibt, wie „Weine aus der Toskana“ oder „Rieslinge aus Deutschland“.
  • Weine auswählen: Basierend auf dem Thema, wähle 5–8 Weine aus, die eine gute Bandbreite und Vielfalt bieten, einschließlich Rotwein und Weißwein, um verschiedene Geschmacksspektren abzudecken.

Schritt 2: Raumgestaltung und Atmosphäre

  • Beleuchtung: Sorge für eine gemütliche Beleuchtung, die eine einladende Atmosphäre schafft.
  • Sitzgelegenheiten: Stelle sicher, dass genügend Platz für alle Gäste vorhanden ist.
  • Musik: Wähle sanfte Hintergrundmusik, die nicht von der Weinverkostung ablenkt.

Schritt 3: Benötigte Utensilien vorbereiten

  • Weingläser: Stelle für jeden Gast und jeden Wein ein separates Glas bereit.
  • Spuckgefäße: Biete jedem Gast ein Gefäß an, falls sie den Wein nicht schlucken möchten.
  • Notizmaterial: Halte Notizblöcke und Stifte bereit, damit die Gäste ihre Eindrücke festhalten können.

Schritt 4: Snacks und Begleitgerichte

  • Brot und Wasser: Stelle ungewürztes Brot und stilles Wasser zur Verfügung, um den Gaumen zu neutralisieren.
  • Käse und Wurst: Biete eine Auswahl an Käse und Wurst an, die zu den Weinen passt.
  • Antipasti: Bereite kleine Antipasti oder Fingerfood vor, um die Weine zu ergänzen.

Schritt 5: Verkostungstechniken vermitteln

  • Auge: Erkläre, wie man die Farbe und Klarheit des Weins beurteilt.
  • Nase: Zeige, wie man die Aromen des Weins durch Riechen identifiziert, um bei der eigenen Weinprobe veranstalten die Feinheiten jedes Schluck Weins zu erfassen.
  • Gaumen: Bespreche, wie man Geschmack und Textur des Weins bewertet.

Schritt 6: Die richtige Verkostungsreihenfolge

  • Von leicht bis schwer: Beginne mit den leichtesten Weinen und arbeite dich zu den schwereren vor.
  • Von jung zu gereift: Verkoste jüngere Weine vor älteren, um die Entwicklung der Aromen zu erleben.

Schritt 7: Weinbewertung und Notizen

  • Verkostungsbogen: Nutze einen Verkostungsbogen, um die Bewertung zu strukturieren.
  • Diskussion: Regen zur Diskussion an und tausche Eindrücke mit den Gästen aus.

Schritt 8: Blindverkostung für mehr Spannung

  • Flaschen verdecken: Nummeriere die Flaschen und verdecke die Etiketten.
  • Raten lassen: Fordere die Gäste auf, die Weine zu erraten und ihre Gedanken zu teilen.

Schritt 9: Zusammenfassung und Dank

  • Zusammenfassung: Gehe die verkosteten Weine noch einmal durch und bespreche die Höhepunkte des Abends.
  • Dank: Bedanke dich bei deinen Gästen für ihre Teilnahme und das Teilen ihrer Eindrücke.

Schritt 10: Weiterführende Aktionen

  • Wein kaufen: Ermögliche den Gästen, ihre Lieblingsweine zu bestellen oder zu kaufen.
  • Nächstes Event: Lade die Gäste zu deiner nächsten Weinprobe oder einem Event in der VINERIA Nürnberg ein.

Zusammenfassung

Ein Zuhause in eine kleine Weinwelt zu verwandeln und sich mit der Kunst des Weines vertraut zu machen, ist eine fantastische Möglichkeit, die eigenen Sinne zu schärfen. Schöne Dekoration, ausgewählte Weine, Verkostung und Diskussion verbessern das Erlebnis.

Nützliche Accessoires, eine kluge Verkostungsreihenfolge und passende Snacks machen den Weinabend unvergesslich. Eine Blindverkostung bringt Spannung und Spaß. Verkostungsnotizen und Austausch vertiefen das Verständnis für Wein und schaffen eine leidenschaftliche Gemeinschaft. Prost auf ein erfolgreiches Weinerlebnis!

Häufig gestellte Fragen

Was darf bei einer Weinprobe nicht fehlen?

Eine erfolgreiche Weinprobe zeichnet sich durch eine wohlüberlegte Zusammenstellung von Weinen aus, die entweder einem spezifischen Thema folgen oder in einer durchdachten Reihenfolge präsentiert werden.

Außerdem sind genügend Weingläser wichtig, damit jeder Wein in einem frischen Glas probiert werden kann. Spucknäpfe sollten bereitstehen, ebenso wie Wasser zur Neutralisierung des Geschmacks zwischen den Verkostungen.

Als Snacks eignen sich neutrale Optionen wie Brot oder Cracker. Nicht zu vergessen sind Notizmaterial für persönliche Eindrücke und eine einladende Atmosphäre, die zum Verkosten und Diskutieren animiert.

Was gehört zu einer guten Weinprobe?

Eine gute Weinprobe benötigt verschiedene Weine, die neue Geschmäcker zeigen. Die Verkostung geht von leicht zu schwer und von jung zu alt. Es ist wichtig, dass die Atmosphäre entspannt ist und Wissen über die Weine geteilt wird.

Wie macht man eine Weinprobe?

  1. Thema wählen: Entscheide dich für ein Thema oder eine Reihenfolge für die Weinprobe.
  2. Weine auswählen: Wähle entsprechend dem Thema 5–8 Weine aus.
  3. Raum vorbereiten: Sorge für eine angenehme Atmosphäre mit passender Beleuchtung und Musik.
  4. Utensilien bereitstellen: Stelle Weingläser, Wasser, Spuckgefäße, Snacks und Notizmaterial bereit.
  5. Verkostung durchführen: Führe die Teilnehmer durch die Verkostung, indem du Informationen zu jedem Wein gibst und zur Diskussion anregst.
  6. Notizen machen: Ermutige die Teilnehmer, persönliche Eindrücke zu notieren.

Wie viele Weine benötigt man für eine Weinprobe zu Hause?

Für eine Weinprobe zu Hause empfiehlt es sich, zwischen 5 und 8 Weine auszuwählen. Dies ermöglicht eine vielfältige Erfahrung, ohne die Geschmacksknospen zu überfordern. Die genaue Anzahl kann je nach Anzahl der Gäste und dem gewünschten Umfang der Verkostung variieren.

Wie lange sollte eine Weinprobe dauern?

Eine Weinprobe sollte idealerweise zwischen 1,5 und 3 Stunden dauern. Dies gibt genügend Zeit, um jeden Wein angemessen zu verkosten und zu diskutieren, ohne dass die Teilnehmer ermüden oder die Konzentration nachlässt.

Kann man eine Weinprobe auch alleine machen?

Ja, eine Weinprobe kann auch alleine durchgeführt werden. Dies erlaubt, sich intensiv mit jedem Wein auseinanderzusetzen und persönliche Notizen ohne äußere Einflüsse zu machen.

Es ist jedoch empfehlenswert, die geöffneten Weine innerhalb weniger Tage zu konsumieren oder zu konservieren.

Welche Snacks eignen sich am besten für eine Weinprobe?

Neutrale Snacks wie Brot, Cracker oder ungesalzene Nüsse eignen sich am besten, um den Gaumen zwischen den Verkostungen zu neutralisieren.

Für ein umfangreicheres Erlebnis können auch Käse, Salami, Oliven oder Antipasti angeboten werden, die die Aromen der Weine ergänzen.

Wie bewahrt man geöffnete Weine nach einem Tasting auf?

Geöffnete Weine können mit einem Vakuumpumpen-System versiegelt und im Kühlschrank aufbewahrt werden, um ihre Frische zu verlängern.

Rotweine sollten innerhalb von 3–5 Tagen nach dem Öffnen genossen werden, dabei ist der Alkoholgehalt ein wichtiger Faktor für die Lagerung und den Genuss. Weißweine sollten innerhalb von 1–3 Tagen konsumiert werden.

Sollte man bei einer Weinprobe auch Rot- und Weißweine mischen?

Ja, bei einer Weinprobe können sowohl Rot- als auch Weißweine verkostet werden. Wichtig ist, mit den leichteren Weißweinen zu beginnen und sich zu den schwereren Rotweinen vorzuarbeiten, um den Gaumen nicht zu überfordern.

Wie setzt man eine Blindverkostung um?

Bei einer Blindverkostung werden die Weine so präsentiert, dass ihre Identität verborgen bleibt. Dies kann durch Verdecken der Flaschenetiketten oder Verwenden von nummerierten Umschlägen geschehen.

Die Teilnehmer versuchen dann, die Weine basierend auf ihren sensorischen Eindrücken zu identifizieren.

Wie kann man seine Verkostungsfähigkeiten verbessern?

Um die Verkostungsfähigkeiten zu verbessern, empfiehlt es sich, regelmäßig an Weinproben teilzunehmen, eine Vielzahl von Weinen zu probieren, Notizen zu machen und diese mit anderen zu diskutieren.

Zudem kann das Studium von Weinliteratur und das Teilnehmen an Kursen das Wissen vertiefen und die sensorische Wahrnehmung schärfen.

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